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Zu Besuch in der Neuen Altstadt in Frankfurt

Erstellt von Franz Schön |

Am Samstag den 26.10. machten sich 48 Vereinsmitglieder auf den Weg in die Frankfurter Innenstadt. Trotz widriger Umstände – verursacht durch S-Bahn Ausfälle – fand sich dennoch die überwiegende Mehrheit pünktlich am Römerberg ein. Wir hatten einen traumhaft sonnigen Herbsttag erwischt, sodaß die alten Gebäude ihren vollen Glanz zum Ausdruck bringen konnten.

Hier  am Römerberg starteten nun die beiden Führungen und durch die Schirn ging es dann auch direkt hinein in die Neue Altstadt. Die Neue Altstadt hat sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt und es herrschte reges Treiben während der gesamten Besichtigung. Zur Geschichte in Kurzfassung nur soviel:

Frankfurt war mit ca.1.250 Fachwerkhäusern mit eine der bedeutendsten Fachwerkstädte Deutschlands, bis durch Luftangriffe 1944 fast alles zerstört wurde. Laut Beschluss der Stadtverordnetenversammlung 2007 wurde das Dom-Römer-Projekt beschlossen und von 2012-2018 wurde die heutige Neue Altstadt geschaffen. Aktuell besteht sie aus 35 neu rekonstruierten Gebäuden, wobei das Prunkstück mit Sicherheit die Goldene Waage ist.

So strömen täglich bis zu 7.000 Besucher durch die historischen Gassen. Zu den strahlenden Augen der Besucher, die sich an den historischen Gebäuden gar nicht genug satt sehen können, gibt es aber auch ein weinendes Auge. Das sind die Mieter hier in den Häusern, die natürlich tagtäglich dieser Besucherschar ausgesetzt sind und ihre anfangs erhoffte Ruhe und Beschaulichkeit nicht finden können.

Nach der 1,5 stündigen Führung ging es bei sonnigem Wetter am Mainufer entlang, um dann letztendlich über die Brücke nach Dribbdebach (Sachsenhausen) zu gelangen. Hier fanden wir uns im Traditionslokal „Gemaltes Haus“ ein , wo typisch Frankfurter Gerichte und Äppelwoi angeboten werden. Hier entwickelte sich ein reger Gesprächsaustausch innerhalb der großen Gruppe und manche Radsportveranstaltungen wie auch Ausflugsziele 2020 wurden bereits an diesem Abend heiß diskutiert.

Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung und gerade rechtzeitig zur Rückfahrt waren auch die S-Bahnen wieder pünktlich.

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